Gerade mal seit Februar 2022 wohnt Sita Harries, die Goldschmiedin und kreative Schmuck­de­si­gnerin hinter der Marke Yabo Jewelry, in der Hanse­stadt. Sie zog mit ihrem Mann von Offenbach in den Norden. „Ich mag die Stadt“, erzählt sie uns mit entwaff­nendem Lachen. Die neue Lebens­phase passt auch sonst gut ins Konzept. Denn vor wenigen Wochen hat Sita Harries ihre Goldschmie­de­aus­bildung beendet und ihr eigenes Label gegründet.

Yabo Jewelry steht für modernen und gleich­zeitig zeitlosen Schmuck. Sita legt Wert auf Langle­bigkeit und Nachhal­tigkeit. Ihr Material bezieht sie teils über sogenannte Schei­de­an­stalten, wo auf die Rückge­winnung von Rohstoffen geachtet wird, aus denen dann zum Beispiel wieder neuer Schmuck kreiert werden kann. So entsteht eine Art Kreis­lauf­wirt­schaft für Menschen, die mit Edelme­tallen arbeiten und Rücksicht auf unsere Ressourcen nehmen wollen. So stammen auch die Steine, die sie für Yabo Jewelry verar­beitet, aus fairmined Beständen. Fairmined ist ein Zerti­fikat, um verant­wor­tungs­volle und konflikt­freie Liefer­ketten zu garan­tieren und Klein­berg­leuten die Chance zu geben, am weltweiten Markt des Minera­li­en­handels zu fairen Kondi­tionen teilzunehmen.

Handge­fer­tigte Unisex-Stücke, an denen man lange Freude hat

Jedes Schmuck­stück wird von Sita Harries liebevoll mit der Hand angefertigt. Sie erfüllt auch gerne Wünsche, wenn Kunden oder Kundinnen von ihrem Design eine Variante kaufen möchten. Ihr Schwer­punkt liegt bei Ohrringen und Ringen. Doch auch schon erste Ketten – mit und ohne Steine – und Armreifen hat sie im Angebot. Getragen wird ihr Schmuck übrigens unabhängig vom Geschlecht.

Im Moment ist Instagram ihr wichtigster Kanal, um ihre Arbeiten zu präsen­tieren. In Hamburg kann man Yabo Jewelry exklusiv bei La Tribune Noire, der Plattform für Produkte Schwarzer Kreateure, auf der Fleet­seite (Bucerius Passage) vom Alten Wall kaufen.

Für die Zukunft kann sich Sita Harries nicht nur vorstellen, dass sich die Nachfrage nach ihrem Schmuck verselbst­ständigt, sondern etwa an Wettbe­werben teilzu­nehmen. „Auch in die Kunst­richtung zu gehen, inter­es­siert mich.“ Und wir sind natürlich gespannt, wie sich ihr Schmuck­label weiter­ent­wi­ckelt und wünschen der frisch in die Selbst­stän­digkeit gestar­teten Goldschmiedin auf jeden Fall alles Gute.

Wer sich ein Bild der Kunst­stücke der Designerin machen will, wird auf Instagram fündig: https://www.instagram.com/yabojewelry/