Mai 2025: Die Konzert-Tipps des Monats für den Nica Jazz Club

Mai 2025: Die Konzert-Tipps des Monats für den Nica Jazz Club 1080 1080 Verena Liebeck
#behind­the­s­cenes

Mai 2025: Die Konzert-Tipps des Monats für den Nica Jazz Club

28.April 2025

Seit November letzten Jahres hat der neue Jazz Club am Alten Wall seine Türen geöffnet und war seitdem regel­mäßig ausver­kauft. Auch für den Mai 2025 kommen drei Konzert-Tipps vom Nica-Team. Ab sofort kann man Tickets und Gutscheine im Nica Jazz Club zu den regulären Öffnungs­zeiten erwerben. Diese sind auf der Website für jeden Konzerttag einsehbar.

1.Mai 2025: Saxophon-Virtuose: James Carter Organ Trio 

Von Mondschein-Balladen über funkige Ausbrüche bis hin zu verkopften Post-Bop-Stücken schafft es der in Detroit geborene James Carter, die gesamte Jazzge­schichte in ein einziges Set zu packen. Der Weltklasse-Saxophonist, der mit nur 17 Jahren von Wynton Marsalis entdeckt wurde, sprüht vor Energie und beschwört mit Verve und musika­li­scher Ausge­las­senheit sowohl frühen Jazz, Swing, Jump-Blues, als auch die Avant­garde herauf. Deep, funky und endlos kreativ ist der Klang des Saxophon-Virtuosen James Carter. Seine Musik entspricht der Weltan­schauung des US-Ameri­kaners: „Ich habe das Gefühl, dass Musik dem Leben gleicht – man darf nicht blind sein für andere Einflüsse, denn erst durch diese kann eine enorme Schönheit entstehen.“ Noch dazu besitzt bei Carter alles eine unwahr­schein­liche Unange­strengtheit und Fokus­siertheit. Die New York Times lobt Carter als „einen der charis­ma­tischsten und stärksten Solisten im Jazz“. Im Nica Jazz Club bildet er am 1. Mai 2025 mit Gerard Gibbs an der Hammond B3 und Alex White an den Drums sein Organ Trio.

Hörprobe:

https://www.youtube.com/watch?v=RE0Hf6VRnJg

James Carter

16. Mai 2025: Drei Größen des zeitge­nös­si­schen Jazz: John Patitucci - Antonio Faraò - Gene Jackson

Antonio Faraò ist ein Pianist von ungewöhn­lichem Können. Mit einer über 35-jährigen Karriere hat er sich als einer der angese­hensten Jazzpia­nisten der inter­na­tio­nalen Szene etabliert. Faraòs Stil ist einzig­artig: makel­loses techni­sches Können, ungezü­gelte Kreati­vität, berau­schende Vitalität und bemer­kens­werte rhyth­mische Fähig­keiten. Dank seines unbestrit­tenen künst­le­ri­schen Talents ging er beein­dru­ckende Kolla­bo­ra­tionen ein, u.a. mit Jack DeJohnette, Chris Potter, Daniel Humair, Lee Konitz, Billy Cobham, Dennis Chambers, Ivan Lins, Ira Coleman, Chico Freeman und John Abercrombie. Sein letztes Album „Eklektik“ nahm er mit einem unglaub­lichen Line Up an Musikern auf: Snoop Dogg, Krayzie Bone, Marcus Miller, Bireli Lagrène und Lenny White, um nur einige zu nennen. 2024 hat Faraò sein neues Album im Trio mit John Patitucci am Bass und Jeff Ballard am Schlagzeug veröf­fent­licht. In etwas abwei­chender Besetzung, mit Gene Jackson am Schlagzeug, bringt er dieses an diesem Abend zu Gehör – musika­li­scher Hochgenuss ist garantiert!

Hörprobe:

https://www.youtube.com/watch?v=VmwDw7LjAt0&feature=youtu.be

Antonio Faraò

17. Mai 2025: Zara McFarlane mit Hommage an Sarah Vaughan

Im vergan­genen Jahr wäre Sarah Vaughan 100 Jahre alt geworden. Die britische Sängerin Zara McFarlane lässt die Musik einer der übergroßen und stilbil­denden Diven wieder aufer­stehen. Weder in Form einer kopie­renden Huldigung, noch macht die hoch dekorierte Sängerin ausschließlich ihr eigenes Ding. Es geht ihr vielmehr um eine sehr indivi­duelle Weiter­ent­wicklung der Werke Vaughans, die den Geist dieser wunder­vollen Gesangs­ikone atmen. McFarlane, deren Eltern aus Jamaika stammen und die in London geboren und aufge­wachsen ist, hat stets ihren künst­le­ri­schen Weg verfolgt, ungeachtet des anfäng­lichen Mangels an Erfolg ihrer ersten Werke. In den letzten Jahren hat sich ihr Durch­bruch jedoch manifes­tiert. Eine weitere grandiose Stimme, die es im Nica Jazz Club zu entdecken gilt.

Hörprobe:

https://www.youtube.com/watch?v=nx63ZGL5rdo

Weitere Infos, Tickets und Gutscheine:

https://www.nica-jazzclub.de/de

Zara McFarlane