Die Geschichte hinter dem Steinway Flügel im Nica Jazz Club
Seit Eröffnung des NICA Jazz Clubs 2024 hat der Konzertflügel von Steinway & Sons schon viele berühmte Hände auf den Tasten erlebt. Ein Musiker hofft sogar darauf, seine Musik auf diesem Flügel im Nica Jazz Club aufzunehmen.
Die Pianos von Steinway & Sons gelten als die besten der Welt. Kein Wunder, dass viele berühmte Musiker ausschließlich auf Steinway Konzertflügeln spielen. Auch im Nica Jazz Club hat ein Flügel des Unternehmens, das 1853 in New York vom deutschen Auswanderer Henry E. Steinway (vorher Heinrich Engelhard Steinweg) gegründet wurde, einen festen Platz gefunden.
Ursprünglich stand der Flügel vis-à-vis vom Alten Wall in der Industrie- und Handelskammer am Adolphsplatz in Hamburg. Da dort aber nur ab und zu Konzerte stattfinden, bekam der Steinway Flügel eine neue Heimat im NICA Jazz Club an der Fleet-Seite vom Alten Wall. Seitdem haben in Hamburg schon die besten Pianisten auf dem Flügel gespielt, vor einigen Wochen etwa die Jazz-Piano-Legende Joey Calderazzo, aber auch die virtuose Italienerin Francesca Tandoi und Grammy-Gewinnerin Nicole Zuraitis. Der finnische Komponist und Jazzpianist Iiro Rantala war von dem Flügel und der Akustik im Nica Jazz Club sogar so beeindruckt, dass er am liebsten vor Ort im Club seine nächste Platte aufnehmen möchte.

Das Inter/Wall Festival 2024
Steinway & Sons hat sich nach der Gründung zu einer der erfolgreichsten und renommiertesten Pianofabriken der Welt entwickelt. Produziert wird übrigens auch in Hamburg. Und das seit 1880, um den europäischen Markt bedienen zu können. Ein Steinway Flügel besteht aus 12.000 Teilen. In jedem Unikat stecken laut Steinway Auskunft sorgsam ausgewählte Hölzer, beste Materialien und 80 Prozent pure Handwerkskunst. Auch die drei Konzertflügel in der Elbphilharmonie stammen natürlich von Steinway & Sons.
Die Industrie- und Handelskammer bleibt dem NICA Jazz Club weiter eng verbunden. Als der Flügel für ein Konzert doch benötigt wurde, rollte man das Instrument kurzerhand über den Alten Wall hinüber und danach zurück in den Club. Damit dort wieder die tollsten Pianisten auf dem Steinway Flügel nach Lust und Laune spielen können. Und wenn man die Musiker bei ihrem Spiel beobachtet, wünschte man sich, die Tasten könnten reden. Wir sind sicher, sie könnten die tollsten Geschichten erzählen…
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