Die Geschichte hinter dem Steinway Flügel im Nica Jazz Club

Die Geschichte hinter dem Steinway Flügel im Nica Jazz Club 2560 1707 Verena Liebeck
#behind­the­s­cenes

Die Geschichte hinter dem Steinway Flügel im Nica Jazz Club

22.Juli 2025

Seit Eröffnung des NICA Jazz Clubs 2024 hat der Konzert­flügel von Steinway & Sons schon viele berühmte Hände auf den Tasten erlebt. Ein Musiker hofft sogar darauf, seine Musik auf diesem Flügel im Nica Jazz Club aufzunehmen.

Die Pianos von Steinway & Sons gelten als die besten der Welt. Kein Wunder, dass viele berühmte Musiker ausschließlich auf Steinway Konzert­flügeln spielen. Auch im Nica Jazz Club hat ein Flügel des Unter­nehmens, das 1853 in New York vom deutschen Auswan­derer Henry E. Steinway (vorher Heinrich Engelhard Steinweg) gegründet wurde, einen festen Platz gefunden.

Ursprünglich stand der Flügel vis-à-vis vom Alten Wall in der Industrie- und Handels­kammer am Adolphs­platz in Hamburg. Da dort aber nur ab und zu Konzerte statt­finden, bekam der Steinway Flügel eine neue Heimat im NICA Jazz Club an der Fleet-Seite vom Alten Wall. Seitdem haben in Hamburg schon die besten Pianisten auf dem Flügel gespielt, vor einigen Wochen etwa die Jazz-Piano-Legende Joey Calde­razzo, aber auch die virtuose Italie­nerin Francesca Tandoi und Grammy-Gewin­nerin Nicole Zuraitis. Der finnische Komponist und Jazzpianist Iiro Rantala war von dem Flügel und der Akustik im Nica Jazz Club sogar so beein­druckt, dass er am liebsten vor Ort im Club seine nächste Platte aufnehmen möchte.

Das Inter/Wall Festival 2024

Steinway & Sons hat sich nach der Gründung zu einer der erfolg­reichsten und renom­mier­testen Piano­fa­briken der Welt entwi­ckelt. Produ­ziert wird übrigens auch in Hamburg. Und das seit 1880, um den europäi­schen Markt bedienen zu können. Ein Steinway Flügel besteht aus 12.000 Teilen. In jedem Unikat stecken laut Steinway Auskunft sorgsam ausge­wählte Hölzer, beste Materialien und 80 Prozent pure Handwerks­kunst. Auch die drei Konzert­flügel in der Elbphil­har­monie stammen natürlich von Steinway & Sons.

Die Industrie- und Handels­kammer bleibt dem NICA Jazz Club weiter eng verbunden. Als der Flügel für ein Konzert doch benötigt wurde, rollte man das Instrument kurzerhand über den Alten Wall hinüber und danach zurück in den Club. Damit dort wieder die tollsten Pianisten auf dem Steinway Flügel nach Lust und Laune spielen können. Und wenn man die Musiker bei ihrem Spiel beobachtet, wünschte man sich, die Tasten könnten reden. Wir sind sicher, sie könnten die tollsten Geschichten erzählen…

Weitere Infos:

https://www.nica-jazzclub.de/de

https://www.shmh.de/journal-steinway-sons/